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Posted on 03 Jul 2009 by Rolf Meyer
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Beetränder so zu bepflanzen, dass man kaum Probleme mit Unkraut bekommt.Ein Ästhet würde wahrscheinlich Buchsbaum bevorzugen. Der müsste dann jahrelang, gehegt und gepflegt werden, bräuchte Erziehungsschnitte, um ihn in Form zu halten. Das ist nichts für mich. Viel zu viel Arbeit.
Eigentlich bin ich ja eher für die gröbere Methode: Storchenschnabel, Vinca oder sogar Cotoneaster. Dies sind aber alles Pflanzen, bei denen muss man aufpassen, dass sie nicht das ganze Beet in Besitz nehmen.
Cotoneaster: überwuchert alles und ist nur schwer in Form zu halten
Storchenschnabel wuchert auch ziemlich in die Breite. Ist sehr dicht im Wuchs und lässt höchsten eine Ochsenzunge oder den einen oder anderen Grashaln durchkommen
Am besten finde ich allerdings Gewächse, die auf der einen Seite funktionell sind und die man auch noch ernten und als Nahrungsmittel verwerten kann. Diese Kombination ist für mich die Krönung, da liegt die eigentliche Schönheit verborgen in den Synergieeffekten. So ein popeliger Schönling wie der Buchsbaum kann da gar nicht mithalten.
Wovon rede ich? Ich denke hier an einjährige, schnellwachsende und leckere Pflanzen wie z.B. den Spinat. Sät man ihn ziemlich früh im Jahr an den Beeträndern aus, so hat man eine prima Unkrautbekämpfung und Gemüse bis in den frühen Sommer hinein. Wenn er dann anfängt zu blühen, kann man ihn ja ruhig stehen lassen und sich seine eigenen Samen ziehen für den Herbst oder das nächste Frühjahr.
Spinat als Beeteinrahmung, „verunreinigt“ mit Borretsch und Ringelblume
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